03.07.2013

"Adieu, Beste, Liebste"


Nur drei Wochen nach seiner Rückkehr aus Italien lernte Goethe seine spätere Frau Christiane Vulpius kennen. Eigentlich suchte sie ihn auf, um ihn um Hilfe für ihren Bruder zu bitten, der keinen Erfolg mit seiner Schriftstellerei hatte. Ein dreivierteljahr blieb ihr Verhältnis geheim. Als Christiane schwanger wurde, holte Goethe sie als Haushälterin in sein Haus. Er heiratete sie erst Jahre später; 1816, Goethe überlebte sie um 16 Jahre. Auf ihrem Grab ließ er diese Inschrift anbringen:

Du versuchst, o Sonne, vergebens,
Durch die düsteren Wolken zu scheinen.
Der ganze Gewinn meines Lebens,
Ist ihren Verlust zu beweinen.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen