14.12.2008

Liebst du mich wie eine Tochter oder anders?

"Tatjana, die 13 jährige Mädchenfrau, die große Cellistin, das Täubchen aus Rußland nimmt sich ihr Opfer wann und wie sie will und immer mit einer Mischung aus Unschuld und Raffinement. Dieselbe, die mit den Reizen ihres Körpers, mit ihrer erotischen Austrahlung, als Hexe und Zauberin, die Männer wie Marionetten lachen und weinen, zappeln und zittern läßt. Es ist die selbe Tatjana, die zu lieben imstande ist, voll Innigkeit und Tiefe. Boris Michailowitch ist ein kluger, reifer Mann. Er ist ein angesehener Arzt und ein liebervoller Familienvater. Aber nun ist er gefangen von der Süße dieses Mädchens. Er erfüllt ihr alle Wünsche"

Als ich auf der Straße in meiner Manteltasche nach meinem Autoschlüsseln suchte, fühlte ich einen Zettel. Ich las unter einer Laterne: "Nicht mit Mutti kokettieren. - Tatjana."

Am nächsten Morgen ging ich zeitig an den Strand und stürzte mich in die kühlende Ostsee. Dann legte ich mich vor meinen Strandkorb und ließ mich von der Sonne trocknen. Ich hatte die Augen geschlossen. Ich weiß nicht, wie lange ich gedöst hatte, als ich durch irgendein Gefühl veranlaßt wurde, die Augen zu öffnen. Als ich es tat, blickte ich in Tatjanas mausgraue Pupillen.
Sie lag im rechten Winkel zu mir auf dem Bauch im Sande, und ich weiß nicht, wie lange sie mir schon ins Gesicht guckte. Sie hatte sich auf die Ellbogen gestützt, den Kopf in den Händen. WIr sahen uns eine Weile an, ohne zu sprechen.
"Wo ist Mutti?" sagte ich.
"Im Meer. - Warum?"
"Weil ich mit ihr kokettieren möchte."
Kleine Pause. Dann Tatjana: "Soll ich sie holen?"
"Nein"
Ich senkte meine Augen in Tatjanas Gesicht. Sie duldete es. Ich verfolgte ihre Halslinie hinab zu den Schultern, die durch die schmalen Halter des Badeanzuges unterbrochen wurde. Sie ließ es geschehen, ohne sich zu rühren. Sie hatte das Halskettchen, das eine Madonna trug, durch den Mund gezogen und beobachtete mich stumm. Ihre Stellung erlaubte mir, wieder einen Blick in jenes sanfte Hügelland zu werfen, wo sich einmal Brüstchen erheben sollten.
"Glaubst du nicht", sagte ich, "dass ich erblinden werde, wenn du die wogenden Massen deines Busens nicht besser versteckst?"
Sie lachte. Impulsiv. Mit einem tiefen, kleinen, glucksenden Lachen.
Dann war sie wieder still und sah mich an.
"So wenig wie du denkst, ist es nun auch wieder nicht!"
Und wie um sich zu vergewissern, zog sie das Trikot ein wenig nach vorn und schielte hinunter. Und wirklich standen da zwei spitze Dingerchen, bereit, dir die Augen auszustechen. Sie muß wohl etwas wie Überraschung in meinem Gesicht glesen haben, denn es kam ein kleiner triumphaler Glanz in ihre Augen, als sie sagte:
"Das ist nur, um gewisse Leute zu lehren, daß sie keine vorgefaßten Meinungen haben sollen."
Und sie lief ins Meer. Hoch schlugen die Wellen über ihr zusammen.

Bald kehrte sie zurück und legte sich wieder neben mich auf den Bauch.
"Warum willst du Mutti heiraten?", fragte sie.
"Um dich als Töchterchen zu bekommen."
"Liebst du mich wie ein Töchterchen?"
Ich antwortete nicht. Sie wiederholte die Frage.
"Das geht dich einen Dreck an, verdammte Schlange", sagte ich schließlich. "Außerdem darf ich dich gar nicht anders lieben."
Sie ließ den Sand nachdenklich durch die Finger gleiten.
"Ich frage ja nicht, was du darfst. Ich frage, was du möchtest."
Aber ich verteidigte meine Ehre wie eine alte Jungfer.
"Wer sagt überhaupt, dass ich dich liebe?"
"Du hast es mir gesagt. Es war der erste Satz, den du zu mir gesprochen hast."
"Damals habe ich sicher gemeint: wie ein Töchterchen."
"Und heute?" beharrte sie.
Ich antwortete nicht.
Sie fing an, Hände voll heißen Sandes auf meine Brust zu häufen.
"Du verbrennst mich", sagte ich.
"Ich weiß es", sagte sie. "Liebst du mich wie eine Tochter oder anders?"
Sie war plötzlich ganz blaß geworden
"Anders", sagte ich.
[...]
"Alles muß man mühsam aus dir herausbekommen, Boris Michailowitch", sagte sie.
Und wieder lief sie gegen das Meer, dieses hinein, und tauchte unter den ersten Wellenberg. Dann schwamm sie hinaus.

Ich erhob mich, um sie im Auge zu behalten.
"Sie liebt Sie. Gott sei Ihnen gnädig."
Es war Alexandra, ihre Mutter, die neben mir stand und sich das Gesicht vom Meerwasser trocknete.
"Sie ist dankbar, wollen Sie sagen."
"Sie liebt Sie - und Sie wissen es."
"Wie soll man dazu stellen?" fragte ich.
"Wie stellt man sich zu einem Erdbeben? Wenn Tatjana sich in den Kopf setzt, Sie zu heiraten, werden kein Gott und kein Teufel und nicht einmal Sie etwas dagegen machen können."
"Wie gut, daß ich verheiratet bin und zwei Töchter habe."
"Das sind Hindernisse", sagte Alexandra, ein wenig orakelhaft.
"Aber keine unüberwindlichen, meinen Sie?"
"Sie wissen, dass sie nicht unüberwindlich sind. Es hängt von dem Grad ab, wie weit Tatjana es gelingt, Sie in sich verliebt zu machen."
"Was soll man tun?"
"Fliehen"
[...]

Ihr kleiner Körper sandte dauernd Botschaften zu mir: Ich bin hier... Ich bin hier... Mich liebst du... Mich liebst du, nicht Mutti...
Ich wußte das sowieso...

"Tatjana" von Curt Goetz, Kapitel 14, Rowohlt Verlag
Copyright 1946 by Artemis Verlags AG., Zürich

11.12.2008

Kann ich Ihnen helfen?

Pozzo:(...) Er schaut auf den Stuhl. Ich möchte mich gern wieder hinsetzen, aber ich weiß nicht recht, wie ich es machen soll.

Estragon: Kann ich Ihnen helfen?

Pozzo: Vielleicht, wenn Sie mich darum bitten würden.

Estragon: Worum?

Pozzo: Wenn Sie mich bitten würden, wieder Platz zu nemen.

Estragon: Wäre Ihnen damit gedient?

Pozzo: Ich glaube wohl.

Estragon: Also los. Nehmen Sie doch wieder Platz, mein Herr, ich bitte Sie.

Pozzo: Nein, nein, es ist nicht der Mühe wert. Pause. Leiser. Nicht lockerlassen!

Estragon: Aber ich bitte Sie, bleiben Sie doch nicht stehen, Sie werden sich erkälten.

Pozzo: Glauben Sie?

Estragon: Aber gewiß, ganz gewiß.

Pozzo: Wahrscheinlich haben Sie recht. Er setzt sich. Vielen Dank, mein Lieber. So, ich sitze wieder.

"Warten auf Godot" von Samuel Beckett

12.10.2008

Vorbei

Es war schon so oft der Fall,
Schluss, aus, vorbei.
Immer aufgerappelt, jedes Mal,
Wir dachten wir blieben ewig dabei.

Dann war es doch wohl soweit,
Der letzte Kuss, die letzte Träne,
Ein kurzer Abschied, es tut uns Leid.
Nun gehen wir getrennte Wege,
Für immer alleine, nie mehr zu zweit.

von Serena aus Frankfurter Bibliothek 2010

05.10.2008

Als du mich auf dem Sofa geküsst hast,
hast du nach Schokoladenauto geschmeckt.

Dein Weihnachtskalender war Schuld
und ich erinner mich immernoch.

Mein Herz pocht, mich verfolgt jede Ungeduld.

Jede Parkbank schreit deinen Namen,
während ich durch den Schnee schlender.

Ich kann deinen Herzschlag spüren,
durch jede Schneeflocke.

Und ich erinner mich immernoch.

Talen

15.09.2008

Keinen.

[...]"Holden!", sagte sie. "Es ist wundervoll, dich zu sehen! Das ist ja schon ewig her." Sie hatte eine sehr laute, peinlichte Simme, wenn man sie irgendwo traf. SIe kam damit durch, weil sie so verdammt gut aussah, aber sie ging mir immer damit auf die Nerven.

"Klasse, dich zu sehen", sagte ich. Und das meinte ich auch so. "Wie geht's dir denn so?"

"Absolut wundervoll. Komm ich zu spät?"

Ich sagte Nein, aber eigentlich war sie ungefähr zehn Minuten zu spät gekommen. Aber das juckte mich nicht. Der ganze Mist in den Karikaturen in der Saturday Evening Post und so mit den Typen, die an der Straßenecke stehen und stinksauer sind, weil ihre Schnecke zu spät kommt - das ist Quatsch. Wenn ein Mädchen klasse aussieht, wenn sie kommt, wen juckt's dann, ob sie zu spät kommt? Keinen. "Wir beeilen uns mal lieber", sagte ich. [...]

"Der Fänger im Roggen" von J.D. Salinger

14.09.2008

Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten
sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

Ich denk' was ich will und was mich beglückt,
doch alles in der Still', und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!

Und sperrt man mich ein in finstere Kerker,
das alles, das sind vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen stetz lachen und scherzen
und denken dabei: Die Gedanken sind frei!
Autor Unbekannt, 13. Jahrhundert

13.09.2008

Der Abschiedsbrief von Sebastian B.

Wenn man weiss, dass man in seinem Leben nicht mehr Glücklich werden kann, und sich von Tag zu Tag die Gründe dafür häufen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als aus diesem Leben zu verschwinden. Und dafür habe ich mich entschieden. Es gibt vielleicht Leute die hätten weiter gemacht, hätten sich gedacht “das wird schon”, aber das wird es nicht.

Man hat mir gesagt ich muss zur Schule gehen, um für mein leben zu lernen, um später ein schönes Leben führen zu können. Aber was bringt einem das dickste Auto, das grösste Haus, die schönste Frau, wenn es letztendlich sowieso für’n Arsch ist. Wenn deine Frau beginnt
dich zu hassen, wenn dein Auto Benzin verbraucht das du nicht zahlen kannst, und wenn du niemanden hast der dich in deinem scheiss Haus besuchen kommt!

Das einzigste was ich intensiv in der Schule beigebracht bekommen habe war, das ich ein Verlierer bin. Für die ersten jahre an der GSS stimmt das sogar, ich war der Konsumgeilheit verfallen, habe danach gestrebt Freunde zu bekommen, Menschen die dich nicht als Person, sondern als Statussymbol sehen. Aber dann bin ich aufgewacht! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das sie eine Illusion war, die hauptsächlich von den Medien erzeugt wurde. Ich merkte mehr und mehr in was für einer Welt ich mich befand. Eine Welt in der Geld alles regiert, selbst in der Schule ging es nur darum. Man musste das neuste Handy haben, die neusten Klamotten, und die richtigen “Freunde”. hat man eines davon nicht ist man es nicht wert beachtet zu werden. Und diese Menschen nennt man Jocks. Jocks sind alle, die meinen aufgrund von teuren Klamotten oder schönen Mädchen an der Seite über anderen zu stehen. Ich verabscheue diese Menschen, nein, ich verabscheue Menschen.

Ich habe in den 18 Jahren meines Lebens erfahren müssen, das man nur Glücklich werden kann, wenn man sich der Masse fügt, der Gesellschaft anpasst. Aber das konnte und wollte ich nicht. Ich bin frei! Niemand darf in mein Leben eingreifen, und tut er es doch hat er die Konsequenzen zu tragen! Kein Politiker hat das Recht Gesetze zu erlassen, die mir Dinge verbieten, Kein Bulle hat das Recht mir meine Waffe wegzunehmen, schon gar nicht während er seine am Gürtel trägt.

Wozu das alles? Wozu soll ich arbeiten? Damit ich mich kaputtmaloche um mit 65 in den Ruhestand zugehen und 5 Jahre später abzukratzen?Warum soll ich mich noch anstrengen irgendetwas zu erreichen, wenn es letztendlich sowieso für’n Arsch ist weil ich früher oder später krepiere? Ich kann ein Haus bauen, Kinder bekommen und was weiss ich nicht alles. Aber wozu? Das Haus wird irgendwann abgerissen, und die Kinder sterben auch mal. Was hat denn das Leben bitte für einen Sinn? Keinen! Also muss man seinem Leben einen Sinn geben, und das mache ich nicht indem ich einem überbezahlten Chef im Arsch rumkrieche oder mich von Faschisten verarschen lasse die mir erzählen wollen wir leben in einer Volksherrschaft. Nein, es gibt für mich jetzt noch eine Möglichkeit meinem Leben einen Sinn zu geben, und die werde ich nicht wie alle anderen zuvor verschwenden! Vielleicht hätte mein Leben komplett anders verlaufen können. Aber die Gesellschaft hat nunmal keinen Platz für Individualisten. Ich meine richtige Individualisten, Leute die slebst denken, und nicht solche “Ich trage ein Nietenarmband und bin alternativ” Idioten!

Ihr habt diese Schlacht begonnen, nicht ich. Meine Handlungen sind ein Resultat eurer Welt, eine Welt die mich nicht sein lassen will wie ich bin. Ihr habt euch über mich lustig gemacht, dasselbe habe ich nun mit euch getan, ich hatte nur einen ganz anderen Humor! Von 1994 bis 2003/2004 war es auch mein Bestreben, Freunde zu haben, Spass zu haben. Als ich dann 1998 auf die GSS kam, fing es an mit den Statussymbolen, Kleidung, Freunde, Handy usw.. Dann bin ich wach geworden. Mir wurde bewusst das ich mein Leben lang der Dumme für andere war, und man sich über mich lustig machte. Und ich habe mir Rache geschworen! Diese Rache wird so brutal und rücksichtslos ausgeführt werden, dass euch das Blut in den Adern gefriert. Bevor ich gehe, werde ich euch einen Denkzettel verpassen, damit mich nie wieder ein Mensch vergisst! Ich will das ihr erkennt, das niemand das Recht hat unter einem faschistischen Deckmantel aus Gesetz und Religion in fremdes Leben einzugreifen!

Ich will das sich mein Gesicht in eure Köpfe einbrennt! Ich will nicht länger davon laufen! Ich will meinen Teil zur Revolution der Ausgestossenen beitragen!

Ich will R A C H E !

Ich habe darüber nachgedacht, dass die meisten der Schüler die mich gedemütigt haben schon von der GSS abgegangen sind. Dazu habe ich zwei Dinge zu sagen:
1. Ich ging nicht nur in eine klasse, nein, ich ging auf die ganze Schule.
Die Menschen die sich auf der Schule befinden, sind in keinem Falle unschuldig! Niemand ist das! In deren Köpfen läuft das selbe Programm welches auch bei den früheren Jahrgängen lief! Ich bin der Virus der diese Programme zerstören will, es ist völlig irrelewand wo ich da anfange.
2. Ein Grossteil meiner Rache wird sich auf das Lehrpersonal richten, denn das sind Menschen die gegen meinen Willen in mein Leben eingegriffen haben, und geholfen haben mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe; Auf dem Schlachtfeld! Diese Lehrer befinden sich so gut wie alle noch auf dieser verdammten schule!

Das Leben wie es heute täglich stattfindet ist wohl das armseeligste was die Welt zu bieten hat!

S.A.A.R.T. - Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod

Das ist der Lebenslauf eines “normalen” Menschen heutzutage. Aber was ist eigentlich normal? Als normal wird das bezeichnet, was von der Gesellschaft erwartet wird. Somit werden heutzutage Punks, Penner, Mörder, Gothics, Schwule usw. als unnormal bezeichnet, weil sie den allgemeinen Vorstellungen der Gesellschaft nicht gerecht werden, können oder wollen. Ich scheiss auf euch! Jeder hat frei zu sein! Gebt jedem eine Waffe und die Probleme unter den Menschen lösen sich ohne jedliche Einmischung Dritter. Wenn jemand stirbt, dann ist er halt tot. Und? Der Tod gehört zum Leben! Kommen die Angehörigen mit dem Verlust nicht klar, können sie Selbstmord begehen, niemand hindert sie daran!

S.A.A.R.T. beginnt mit dem 6. Lebensjahr hier in Deutschland, mit der Einschulung.

Das Kind begibt sich auf seine perönliche Sozialisationsstrecke, und wird in den darauffolgenden Jahren gezwungen sich der Allgemeinheit, der Mehrheit anzupassen. Lehnt es dies ab, schalten sich Lehrer, Eltern, und nicht zuletzt die Polizei ein. Schulpflicht ist die Schönrede von Schulzwang, denn man wird ja gezwungen zur Schule zu gehen. Wer gezwungen wird, verliert ein Stück seiner Freiheit. Man wird gezwungen Steuern zu zahlen, man wird gezwungen Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, man wird gezwungen dies zu tun, man wird gewzungen das zu tun. Ergo: Keine Freiheit! Und sowas nennt man dann Volksherrschaft. Wenn das Volk hier herrschen würde, hiesse es Anarchie!

WERDET ENDLICH WACH - GEHT AUF DIE STRASSE - DAS HAT IN DEUTSCHLAND SCHONMAL FUNKTIONIERT!

Nach meiner Tat werden wieder irgendwelche fetten Politiker dumme Sprüche klopfen wie “Wir halten nun alle zusammen” oder “Wir müssen gemeinsam versuchen dies durchzustehen”. Doch das machen sie nur um Aufmerksmakeit zu bekommen, um sich selbst als die Lösung zu präsentieren. Auf der GSS war es genauso… niemals lässt sich dieses fette Stück Scheisse von Rektorin blicken, aber wenn Theater-aufführungen sind, dann steht sie als erste mit einem breiten Grinsen auf der Bühne und präsentiert sich der Masse!

Nazis, HipHoper, Türken, Staat, Staatsdiener, Gläubige…einfach alle sind zum kotzen und müssen vernichtet werden! (Den begriff “Türken” benutze ich für alle HipHopMuchels und Kleingangster; Sie kommen nach Deutschland weil die Bedingungen bei ihnen zu hause zu schlecht sind, weil Krieg ist… und dann kommen Sie nach Deutschland, dem Sozialamt der Welt, und lassne hier die Sau raus. Sie sollten alle vergast werden! Keine Juden, keine Neger, keine Holländer, aber Muchels! ICH BIN KEIN SCHEISS NAZI) Ich hasse euch und eure Art! Ihr müsst alle sterben!

Seit meinem 6. Lebensjahr wurde ich von euch allen verarscht! Nun müsst ihr dafür bezahlen!

Weil ich weiss das die Fascholizei meine Videos, Schulhefte, Tagebücher, einfach alles, nicht veröffentlichen will, habe ich das selbst in die Hand genommen.

Als letztes möchte ich den Menschen die mir was bedeuten, oder die jemals gut zu mir waren, danken, und mich für all dies Entschuldigen!

Ich bin weg...

Sebastian B.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,449738,00.html

Das Licht und der Nachtfalter

Einst sprach die Nachtfalter zum Licht...

N: „ Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten?“
Und flüsterte dabei dem Licht ins Ohr

N: „ Ich glaube an die Ewige liebe!“
L: „Die ewige Liebe“? Erwiderte das Licht verwundert.
L: „ Selbst mein ewiges Dasein ist doch auch nur ein Mythos“
N: „Siehst Du“
Sagte die Nachtfalter.

N: „Erst wenn dein ewiges Dasein vom Mythos zur Geschichte wird,
dann wirst auch Du an die ewige Liebe glauben.“

N: „Bis dahin werde ich Dich einfach nur lieben.“

10.09.2008

Er hätte genug Erinnerungen

[...]In der Zelle habe ich dann darum gebeten, dass man sie mir zurückgibt. [...] Abgesehen von diesen Unannehmlichkeiten war ich nicht besonders unglücklich. Das Hauptproblem war wieder einmal, die Zeit totzuschlagen. Von dem Augenblick an, als ich gelernt habe, mich zu erinnern, habe ich mich dann überhaupt nicht mehr gelangweilt. Ich beschäftigte mich manchmal damit, an mein Zimmer zu denken, und in der Phantasie ging ich von einer Ecke aus und wieder dorthin zurück, wobei ich im Geiste alles unterwegs registrierte. Am Anfang war es schnell erledigt. Aber jedes Mal, wenn ich wieder anfing, dauerte es etwas länger. Ich erinnerte mich nämlich an jedes Möbelstück, und bei jedem einzelnen an jeden dazugehörigen Gegenstand, und bei jedem Gegenstand an alle Einzelheiten, und bei den Einzelheiten wiederum an eine Ablagerung, einen Riss oder eine schartige Kante, an ihre Farbe oder an ihre Krönung. Gleichzeitig versuchte ich, den Faden meiner Bestandsaufnahme nicht zu verlieren, eine vollständige Aufzählung zu machen. So konnte ich nach einigen Wochen Stunden allein mit dem Aufzählen dessen verbingen, was sich in meinem Zimmer befand. Je mehr ich nachdachte, desto mehr unbeachtete Dinge holte ich so aus meinem Gedächtnis hervor. Da ist mir klar geworden, dass ein Mensch, der nur einen einzigen Tag gelebt hat, mühelos hundert Jahre in einem Gefängnis leben könnte. Er hätte genug Erinnerungen um sich nicht zu langweilen. In gewisser Weise war das ein Vorteil. [...]

"Der Fremde" von Alfred Camus

Ich hatte eine Sexszene

Was war das Spannendste, das ihnen bei den Dreharbeiten in dieser Zeit passiert?

[...] Das spannendste Ereignis. Wenn die Kamera unter Ihren Beinen steht und Sie gerade Sex mit einem Mädchen haben, kommt das Licht gefährlich nah an Ihre Hoden. Und einmal sah ich, wie die Beleuchtung derart stark eingestellt war, dass die Haare am Hoden eines Kollegen zu brennen anfingen. Seine Freundin saß am Rand des Sets und schaute zu, Plötzlich rief sie: "Bobby, dein Sack brennt!" Bobby sprang mit einem Salto in den Pool. Ein anderes Mal drehte ich auf Mallorca, mit Cicolina, die danach in der italienischen Politik Karriere machte. Ich hatte eine Sexszene auf einem Schiff, und wirklich jedes Crewmitglied war Seekrank. Ich nahm sie dennoch von hinten, während sie ins Meer kotzte. Das Ganze wurde dann so umgeschnitten, dass die Zuschauer nur eine tolle Sexszene sahen, mit blauem Himmel und allem Drum und Dran.[...]

Ron Jeremy, Interview aus "NEON" Septemeber 2008

05.04.2008

Recollections of My Life: Col. Mu’ummar Qaddafi, April 5, 2011


In the name of Allah,
the beneficent, the merciful..

for 40 years, or was it longer,
I can’t remember, I did all I could
to give people houses, hospitals, schools,
and when they were hungry, I gave them food,
I even made Benghazi into farmland from the desert,
I stood up to attacks from that cowboy Reagan, when
he killed my adopted orphaned daughter,
he was trying to kill me, instead he killed that poor innocent child,
then I helped my brothers and sisters from Africa
with money for the African Union, did all I could to
help people understand the concept of real democracy, where
people’s committees ran our country, but that was never enough,
as some told me, even people who had 10 room homes, new
suits and furniture, were never satisfied, as selfish as they were
they wanted more, and they told Americans and other visitors,
they needed “democracy,” and “freedom,” never realizing
it was a cut throat system, where the biggest dog eats the rest,
but they were enchanted with those words, never realizing
that in America, there was no free medicine, no free hospitals, no
free housing, no free education and no free food,except when people had to beg or go to long lines to get soup,
no, no matter what I did, it was never enough for some, but
for others,
they knew I was the son of Gamal Abdel Nasser, the
only true Arab and Muslim leader we’ve had since Salah’ a’ Deen,
when he claimed the Suez Canal for his people, as I claimed Libya, for my people,
it was his footsteps I tried to follow, to keep my people free
from colonial domination—from thieves who would steal from us—

now, I am under attack by the biggest force in military history, my little African son, Obama wants to kill me, to take away
the freedom of our country, to take away our free housing, our free medicine, our free education, our free food, and replace it
with American style thievery, called “capitalism,” but all of us
in the Third World know what that means, it means corporations run the countries, run the world, and the people suffer,
so, there is no alternative for me,
I must make my stand, and if Allah wishes, I shall die
by following his path,
the path that has made our country rich with farmland, with food and health, and even allowed us
to help our African and Arab brothers and sisters to work
here with us, in the Libyan Jammohouriyah,

I do not wish to die, but if it comes to that,
to save this land, my people, all the thousands who are all
my children, then so be it.

let this testament be my voice to the world,
that I stood up to crusader attacks of NATO, stood up to cruelty,
stood up to betrayal, stood up the West and its colonialist ambitions, and that I stood with my African brothers, my
true Arab and Muslim brothers, as a beacon of light, when
others were building castles, I lived in a modest house, and in a tent,
I never forgot my youth in Sirte,
I did not spend our national treasury foolishly,
and like Salah’a’deen, our great Muslim leader, who
rescued Jerusalem for Islam,
I took little for myself…

in the West,
some have called me “mad,” “crazy,”
but they know the truth
but continue to lie, they know that our land is independent and free, not in the colonial grip,
that my vision, my path, is,
and has been clear and for my people
and that I will fight to my last breath
to keep us free,
may Allah almighty help us to remain faithful and free
c: Col. Mu’ummar Qaddafi, 2011/04/05
Copyright Col. Mu’ummar Qaddafi